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Gastbeitrag

Vier Gründe, warum Tesla sich mit seiner neuen PR-Strategie keine Freunde macht

Es sind gerade einmal ein paar Monate vergangen, seit der Autobauer Tesla zur wertvollsten Automarke der Welt aufstieg. Das mediale Interesse ist dementsprechend hoch. Dennoch hat das von Elon Musk geführte Unternehmen sich kürzlich dazu entschieden, seine PR-Abteilung komplett aufzulösen. Damit wird Tesla der erste Autohersteller überhaupt sein, der alle direkten Verbindungen zur Presse kappt.

Brendon Craigie21.10.2020 09:00
Brendon Craigie, Managing Partner von Tyto PR –
Brendon Craigie, Managing Partner von Tyto PR – Foto: Tyto PR

Bereits in der Vergangenheit hat Musk keinen Hehl daraus gemacht, den Medien kritisch gegenüberzustehen, und hatte deshalb auch an der Berichterstattung über Tesla des Öfteren etwas auszusetzen. Während also andere Autohersteller wie Daimler oder VW große Teams globaler Kommunikationsexperten beschäftigen, um als Vermittler zwischen ihren Unternehmen und interessierten Journalisten zu fungieren, geht Musk ab sofort den entgegengesetzten Weg. Das bedeutet, die einzig „offiziellen“ Meldungen, die nach außen dringen werden, bestehen in Zukunft lediglich aus den Social Media-Posts des Unternehmens und denen von Elon Musk höchstpersönlich. Auch wenn diese Entscheidung angesichts der offen geteilten Abneigung gegenüber der Presse als der nächste logische Schritt erscheinen mag, ist sie dennoch nicht weniger gewagt. Denn: Es gibt vier elementare Nachteile, die damit einhergehen – und den Ruf Teslas nachhaltig erschüttern könnten.

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