DFL: Schiedsgericht erklärt Eurosport-Kündigung für unwirksam
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat im Rechtsstreit mit dem TV-Sender Eurosport nach eigenen Angaben einen Erfolg erzielt. Demnach habe ein Schiedsgericht der Deutschen Institution für Schiedsgerichtsbarkeit (DIS) die Kündigung des laufenden Vertrages für unwirksam erklärt.
Der Verwertungsvertrag bestehe daher fort. Der Eurosport-Mutterkonzern Discovery erklärte dazu in einer Stellungnahme an die Deutsche Presse-Agentur, man nehme die Entscheidung des Schiedsgerichts zur Kenntnis, die Begründung stehe noch aus. "Da es sich hier um rechtliche und wirtschaftliche Fragen handelt, werden wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine weiteren Kommentare geben", hieß es weiter. In dem Streit geht es darum, ob Discovery/Eurosport wie ursprünglich vereinbart geschätzte 70 Mio. Euro an die DFL zahlen soll.