Anzeige
OK Boomer

Ihr Medien-Entscheider*innen müsst BIPoC-Journalist*innen fördern!

Der Journalismus in Deutschland ist sehr weiß. Das zeigt auch die Berichterstattung über Rassismus. Was wir weißen Journalist*innen tun müssen, damit sich das verändert, schreibt Leonie Schlick.

58. Lehrgang der DJS15.07.2020 12:17
Die 58. Lehrredaktion der Deutschen Journalistenschule –
Die 58. Lehrredaktion der Deutschen Journalistenschule – Illustration: Bertil Brahm

Vielleicht wisst ihr, liebe weiße Boomer, noch nicht so lange, dass ihr weiß seid. Wir 15 weißen Nachwuchsjournalist*innen wussten es auf jeden Fall die meiste Zeit unseres Lebens nicht. Das ist leider normal. Wir leben in einer rassistischen Gesellschaft. Dazu gehört, dass wir weiße Menschen es gewohnt sind, als Norm zu gelten. Schwarze Menschen, People of Color oder Menschen mit Einwanderungsgeschichte sind das oft nicht. Die Journalistin und Autorin Alice Hasters schreibt in ihrem Buch Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten: „Weiße werden als Individuum gesehen, BIPoC als Stellvertreter*innen einer ganzen Gruppe.“ Das macht auch etwas mit unserer Berichterstattung. (Falls Ihr es nicht wisst: BIPoC steht für Black, Indigenous, and People of Color)

Anzeige