Werbeumsatzbilanz: Kino, Out of Home, Radio und Magazine leiden am meisten
Die deutschen Medien litten im Mai weiter massiv unter der Corona-Krise. Alle Gattungen landeten in Sachen Brutto-Werbeumsatz laut Nielsen klar unter ihren Vorjahreszahlen. Insgesamt setzten sie fast 20 Prozent weniger mit Reklame um als im Mai 2019
Die Bilanz des Mai 2020 ist überaus ernüchternd. So setzten die Zeitungen brutto 15,3 Prozent weniger mit Anzeigen um als im Vorjahresmonat, die Online-Medien 16,9 Prozent, das Fernsehen 19,1 Prozent, Publikumszeitschriften 22,2 Prozent, das Radio 24,3 Prozent, Out-of-Home-Vermarkter 28,7 Prozent und das Kino wegen der geschlossenen Lichtspielhäuser sogar 94,1 Prozent. Insgesamt kamen die von Nielsen erfassten Werbeträger im Mai 2020 auf einen Brutto-Umsatz von 2,435 Mrd. Euro, ein Jahr zuvor waren es noch 3,030 Mrd. Das Gesamt-Minus entspricht demnach 19,6 Prozent.