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Video-Plattform in der Kritik

Zoom will Anweisungen in China folgen

Chinas Staatssicherheit setzt Zoom unter Druck. Das US-Unternehmen will Nutzer in China auch künftig von Videokonferenzen aussperren, wenn ihre Aktivitäten dort politisch als "illegal" betrachtet werden

dpa12.06.2020 05:32
Videokonferenz-Dienst Zoom
Videokonferenz-Dienst Zoom Foto: Andre M. Chang/ZUMA Wire/dpa

Die populäre Konferenz-Plattform Zoom hat eingeräumt, drei Videotreffen chinesischer Menschenrechtsaktivisten in den USA und Hongkong auf Druck der Regierung in Peking geblockt und die Konten der Gastgeber geschlossen zu haben. Das in San José in Kalifornien ansässige US-Unternehmen teilte mit, die Konten seien aber wieder aktiviert worden. Allerdings wird die Plattform nach eigener Darstellung auch in Zukunft den Anweisungen chinesischer Stellen über "illegale" Aktivitäten folgen, gleichwohl Konten und Aktivitäten außerhalb Chinas nicht mehr beschränken.

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