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Aus für News-Angebot in Großbritannien und Australien

Buzzfeed konzentriert sich auf US-Berichterstattung

Neuer Kahlschlag bei einem der führenden Digitalverlage. Buzzfeed stellt sein News- Angebot in Großbritannien und Australien ein und kündigt den betroffenen Mitarbeitern. Die neuerlichen Sparmaßnahmen sind Folgen der Corona-Krise, in der dem klickträchtigen Online-Portal die Anzeigenerlöse stärker wegbrechen als zunächst erwartet. Im April wurde bereits der deutsche Ableger zum Verkauf gestellt.

Nils Jacobsen14.05.2020 01:15

Buzzfeed hat nach Ausbruch der Corona-Krise schnell Klartext geschrieben. Unter dem Titel “Das Coronavirus ist ein Mediensterbe-Ereignis” skizzierte Buzzfeed News-Reporter Craig Silverman Ende März ein nahezu apokalyptisches Szenario für die Verlagsbranche. “Die Finanzkrise 2008 hat 19 Prozent der Zeitungsumsätze ausradiert – die nie wiederkamen. Das Coronavirus gestaltet sich schlimmer”, schrieb Silverman.

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