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New York Times in der Corona-Krise

Neuer Abonnentenrekord, aber Anzeigenhalbierung im zweiten Quartal

Auch der Branchenprimus ist vor dem Coronavirus nicht immun. Die New York Times, sowohl nach journalistischen Kriterien als auch dem Geschäftsmodell das große Vorbild für Verleger rund um den Globus, konnte der Krise im ersten Quartal mit einer besser als erwarteten Bilanz und einem Rekord von 587.000 neuen Digitalabonnenten zunächst trotzen. Die Rückgänge im Anzeigengeschäft fallen jedoch dramatisch aus: Die 169 Jahre alte Traditionszeitung rechnet im laufenden Quartal zumindest mit einer Halbierung der Werbeerlöse.

Nils Jacobsen06.05.2020 13:45
Die New York Times Headquarters in Manhattan
Die New York Times Headquarters in Manhattan © imago

Die New York Times war eines der ersten Verlagshäuser, das zu Beginn der Corona-Pandemie aussprach, was viele befürchteten. Am 2. März erklärte die New York Times Company in einer Pflichtmitteilung, dass man begonnen habe, “gewisse wirtschaftliche Folgen zu spüren”.

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