Corona-Krise: Funke Mediengruppe will Stellen am Standort Hamburg streichen
Die Funke Mediengruppe plant offenbar tiefe Einschnitte am Zeitungsstandort Hamburg. So drohen Kündigungen laut Betriebsrat beim Anzeigentitel Heimat-Echo und der Vermarktungseinheit Medienhafen. Zugleich sollen die Honorare bei freien Mitarbeitern für das Hamburger Abendblatt und mehreren Regionalausgaben drastisch gekürzt werden. Funke dementiert - teilweise.
Die Corona-Krise trifft den Zeitungsstandort Hamburg. Das Essener Printhaus Funke hat allen Mitarbeitern des Anzeigenblatts Heimat-Echo die Entlassung angekündigt. Zugleich will die Geschäftsführung die Honoraretats für Freie Mitarbeiter beim Hamburger Abendblatt, seinen vier Regionalausgaben sowie der Bergedorfer Zeitung drastisch senken. Das geht aus einem offenen Brief der betroffenen Betriebsräte an Claas Schmedtje hervor. Er ist Geschäftsführer der Zeitungsgruppe Hamburg GmbH, der für alle Firmen des Printkonzerns am Standort Hamburg verantwortlich ist.