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Corona-Plan: Spiegel-Chef Hass verschafft der Gruppe millionenschweren Finanzpuffer

Der Spiegel-Verlag ergreift weitere Maßnahmen, um sich gegen die Auswirkungen der Corona-Krise zu wappnen. Verlagschef Thomas Hass will zusätzlich Rückstellungen von rund sieben Millionen Euro bilden, die das Geschäftsjahr 2019 erheblich belasten. Die Folge: Die Gewinnausschüttungen für die Belegschaft sinken deutlich.

07.04.2020 11:48
Spiegel-Verlagschef Thomas Hass –
Spiegel-Verlagschef Thomas Hass – Foto: Spiegel-Gruppe

Vergangene Woche bereitete Thomas Hass die Spiegel-Belegschaft bereits auf tiefe Einschnitte vor. Rund zehn Millionen Euro will der Geschäftsführer dringend einsparen, um den drohenden Einbruch im Anzeigengeschäft abzufedern. Die Lage ist ernst. "Wir rechnen damit, in diesem Jahr viel weniger Geld durch Werbung einzunehmen, als wir bislang eingeplant haben. Es wird uns auch bei steigenden Vertriebserlösen nicht gelingen, diesen Rückgang auszugleichen", resümiert die Mitarbeiter-KG in einem Schreiben an die Belegschaft, das MEEDIA vorliegt.

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