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Medienkonzern Funke meldet Kurzarbeit an: "Dramatischer Einbruch in der Vermarktung"

Immer mehr Medienunternehmen beantragen Kurzarbeit, um im Zuge der Corona-Krise einen Stellenabbau zu vermeiden. Nach der Süddeutschen Medienholding (SWMH) hat jetzt auch die Funke Mediengruppe Hilfen bei der Bundesagentur für Arbeit beantragt. Grund sind nach Angaben der Funke-Geschäftsführung massive Anzeigeneinbrüche bei den Regionalmedien. Betroffen von der Kurzarbeit sind unter anderem einzelne Vermarktungsbereiche sowie Teile der Druckereien. Redaktionen sind bislang ausgenommen.

02.04.2020 09:27
Foto: Funke

Ein Anzeigeneinbruch bei den Regionalmedien der Essener Funke Mediengruppe zwingt die Geschäftsführung, für viele Teile des Konzerns Kurzarbeit anzumelden. "Die wunderbaren Erfolge im Vertrieb der Regionalmedien können den dramatischen Einbruch in der Vermarktung bei weitem nicht kompensieren, leider. Deshalb wäre es unverantwortlich, wenn wir nicht Kurzarbeit beantragen würden. Und zwar in allen Bereichen, in denen es möglich ist", schreiben die Geschäftsführer Andreas Schoo, Ove Saffe und Michael Wüller in einem Brief an die Mitarbeiter, der MEEDIA vorliegt.

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