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DJV kritisiert ARD und ZDF für den Umgang mit Freien in der Corona-Krise

Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) wirft mehreren öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten vor, einen großen Teil der eigenen Mitarbeiter in der Corona-Krise hängen zu lassen. Er erwarte, dass die Intendanten ihrer Verantwortung auch gegenüber ihren Mitarbeitern gerecht werden, sagte DJV-Chef Frank Überall.

31.03.2020 08:57
DJV-Vorsitzender Frank Überall
DJV-Vorsitzender Frank Überall

Der DJV hatte Briefe an den ZDF-Intendanten Thomas Bellut und an den ARD-Vorsitzenden Tom Buhrow (WDR) geschickt, die bislang unbeantwortet geblieben seien. In den Schreiben fordert der DJV unter anderem dazu auf, durch die Corona-Krise verursachte Ausfälle der freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abzufedern. Viele Freie erlitten aufgrund von abgesagten Veranstaltungen oder Sendungen massive Honorareinbußen. "Von den durch die Beitragsgelder abgesicherten öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten erwarten wir, dass sie ihrer Verantwortung auch gegenüber ihren Mitarbeitern gerecht werden“, so der DJV-Bundesvorsitzende Frank Überall.

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