Bei P7S1 gibt es keine Vorstands-Soap, sondern ein Vorstands-Kettensägenmassaker
Einige Medien reagieren auf die Corona-Krise, indem sie ihre Produkte verschenken. Kann das erfolgreich sein? Wissenschaftler und Medien sind sich nicht immer grün. Bei P7S1 tobt das Vorstands-Kettensägenmassaker und in Münster gibt es Hoffnung auf echten Lokaljournalismus. Die MEEDIA-Wochenrückblick-Kolumne.
Wirtschaftlich betrachtet hat die C-Krise zwei Seiten für die Medien: Einmal gibt es einen drastischen Einbruch bei der Werbung, Purpose- und Dankeschön-Anzeigen hin oder her. Die andere Seite ist, dass zahlreiche Medien extrem gestiegene Abschlüsse bei Digital-Abos melden, wie u.a. eine kleine Umfrage der dpa ergeben hat. Manche Häuser nutzen diesen Effekt nun zu erweiterten Marketing-Maßnahmen. Das Independent-Magazin Katapult etwa verschenkt aktuell Jahresabos, verbunden mit der Bitte, wer es sich noch leisten kann, möge doch ein bezahltes Abonnement abschließen. Der Aufruf zeigt Wirkung: