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Kommentar: Die Coronakrise ist der falsche Anlass für billige PR

Es gibt eine Vielzahl guter und wichtiger Aktionen, Kampagnen und Initiativen, die zum Thema Coronavirus echten Mehrwert bieten. Doch immer mehr Trittbrettfahrer nutzen die aktuelle Krise für plumpe Werbung in eigener Sache. Eine PR-Unsitte, die am Ende mehr schadet als nutzt.

25.03.2020 09:38

Das Spiel beginnt beim allmorgendlichen Blick in die Mails: Pressemitteilungen, Gesprächsangebote, mögliche Gastbeiträge. Die Postfächer der Redaktionen – auch der Branchendienste – füllen sich und spülen eine bunte Melange möglicher Inhalte ins noch schläfrige Bewusstsein. Da ist einerseits der Journalist, der zwischen wichtigen und unwichtigen Themen entscheiden soll. Da sind andererseits die Unternehmen und Agenturen, die ihre eigenen Themen setzen möchten. Es ist ein Spiel um Aufmerksamkeit in einer Welt, in der jeder zum Sender wird.

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