Kommentar: Ein neues Gesetz soll für Klarheit bei Werbung sorgen. Wir brauchen es
Influencer und Blogger sollen Posts in sozialen Medien künftig seltener als Werbung kennzeichnen müssen. Das geht aus einem kürzlich vorgelegten Gesetzentwurf hervor. Damit sollen Unsicherheiten geklärt werden, die die Regierung selbst heraufbeschworen hat.
Viel hilft viel: So ähnlich kann man sich die Stimmung vorstellen, die nach dem Cathy Hummels-Urteil im vergangenen Jahr unter Influencern und Bloggern geherrscht haben muss. Zwar konnte die Influencerin den gegen sie geführten Prozess wegen Schleichwerbung gewinnen, doch wirkliche Klarheit gab es nicht. Denn das Urteil bedeutete keine Klärung der Rechtslage, ob Influencer und Blogger überhaupt noch Dinge anpreisen dürfen, ohne das als Reklame zu kennzeichnen – auch wenn es sich nicht um Werbung handelt.