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Stellenabbau bei “Bild“ und “Welt“: Vorstandschef Döpfner rechnet nicht mit betriebsbedingten Kündigungen

Der geplante Personalabbau bei der "Bild"- und der "Welt"-Gruppe geht offenbar gut voran. Vorstandschef Mathias Döpfner geht nicht davon aus, dass Axel Springer betriebsbedingte Kündigungen aussprechen muss. Ganz ausschließen wolle er dies aber nicht. Zu Gerüchten, der Berliner Medienkonzern zeige Interesse an der Classified-Sparte von Ebay, hielt er sich zurück.

11.03.2020 11:14
Springer-Chef Mathias Döpfner –
Springer-Chef Mathias Döpfner – Foto: Axel Springer

Der Berliner Medienkonzern Axel Springer will Stellen bei der “Bild“- und “Welt“-Gruppe abbauen. Wie viele Arbeitsplätze allerdings wegfallen sollen, dazu hielt sich Vorstandschef Mathias Döpfner bei der heutigen Vorlage der Bilanzahlen zurück. Doch der Springer-Chef rechnet nicht damit, dass der Konzern bei den beiden Medienmarken betriebsbedingte Kündigungen aussprechen muss. Grund hierfür sind verschiedene Angebote des Verlags, Mitarbeiter freiwillig zum Ausscheiden zu bewegen. Diese laufen "sehr gut und konstruktiv", so Döpfner. Er geht davon aus, dass der Prozess bald abgeschlossen ist. Es werde in den nächsten Monaten für alle klar sein, wie viele Mitarbeiter gehen. Denn Springer wolle das Thema "so schnell wie möglich aus dem Kopf" bekommen. Dennoch: Ganz ausschließen wolle er betriebsbedingte Kündigungen jedoch nicht, heißt es.

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