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Kommentar zur DFL-Rechtevergabe: Streamingdienste auszuschließen, wäre illiberal

Klaus Hofmann, Präsident des FC Augsburg, würde Streamingdienste am liebsten von der Ausschreibung der DFL-Rechte verbannen. Die Idee dahinter mag ehrenwert sein, ist aber nicht zu Ende gedacht. DAZN und Co. auszuschließen wäre durch und durch illiberal.

21.02.2020 11:54
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DFL-Logo Foto: DFL

Aktuell läuft die Ausschreibung zur Vergabe der deutschsprachigen Übertragungsrechte der Deutschen Fußball Liga (DFL) für vier Spielzeiten, namentlich der Saisons 2021/22 bis 2024/25. Und wie üblich, wenn es um die Übertragung des deutschen Volkssports Nummer eins geht, kommen zwei Diskussionen auf: Die eine ist fachlicher Natur. Sie dreht sich darum, an wen die Rechte gehen, in welchem Ausmaß und was das Ganze nun schon wieder kosten soll (mehr dazu etwa hier). Die zweite Diskussion ist grundsätzlicher Natur. Ihr Ton ist weniger nüchtern; in ihrer Melodie schwingt Romantik mit. Eigentlich dürfte man sie gar nicht mit Worten führen, man müsste sie pfeifen.

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