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Ferienwohnungs-Vermittler beschweren sich in Brüssel über Google

Mehr als 30 Anbieter von Diensten zur Vermietung von Ferienwohnungen haben Google in einem Brief an die EU-Kommission unfairen Wettbewerb vorgeworfen. Sie stören sich daran, dass der Internet-Konzern in Suchergebnissen Ferienwohnungsangebote einer Auswahl von Partnern anzeigt, die dann auch "mit einigen wenigen Klicks" gebucht werden können.

redaktion11.02.2020 07:47
Google schafft die Third-Party-Cookies ab. Eine Alternative könnten sogenannte "Identifier" darstellen.
Google schafft die Third-Party-Cookies ab. Eine Alternative könnten sogenannte "Identifier" darstellen. Foto: Google

Unter den 34 Unterzeichnern sind bekannte Unternehmen wie Expedia und Tripadvisor. Die Firmen und Verbände sehen in der "Google Ferienwohnungssuche" einen direkten Wettbewerb zu ihren spezialisierten Diensten – auch wenn darin zum Teil ihre eigenen Angebote vorkommen. "Wir sehen starke Anzeichen dafür, dass es Googles Wettbewerbsstrategie ist, uns und unsere Branche zu reinen Inhalte-Lieferanten für Googles neuen 'Komplettdienst' zu reduzieren", kritisierten sie in dem am Montag veröffentlichten Brief an EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager. Bisher seien auch "nur einige wenige große Unternehmen von Google kontaktiert" worden, damit sie ihre Angebote bereitstellen.

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