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Spiegel-Verlag: Digitale Paid-Content Erlöse sollen Print-Rückgänge 2019 überkompensieren

Der Spiegel-Verlag will 2020 mehr umsetzen. Ein Grund hierfür ist, dass das Medienunternehmen das Digitalangebot des Nachrichtenmagazins weiter ausbaut. Auch im laufenden Geschäftsjahr soll der Gruppenumsatz voraussichtlich leicht um eine Million auf 262 Millionen zulegen. Dazu trägt unter anderem ein Vertriebsplus bei. Verlagschef Thomas Hass rechnet damit, dass Ende dieses Jahres die Mehrerlöse aus "Spiegel+" größer sind als die Rückgänge bei Print.

10.12.2019 10:03
Spiegel-Verlagschef Thomas Hass –
Spiegel-Verlagschef Thomas Hass – Foto: Spiegel-Gruppe

"Spiegel"-Chefredakteur Steffen Klusmann hätte sich bessere Startbedingungen wünschen können. Der Fälschungsskandal um den früheren "Spiegel"-Reporter Claas Relotius überschattete 2019 die Fusion der Online- und Printredaktion und den geplanten neuen Markenauftritt von "Spiegel Online". Doch nun ist der frühere "manager magazin"-Chefredakteur fast am Ziel. Der Aufbau der Gemeinschaftsredaktion ist weit fortgeschritten. Und das Web-Angebot des digitalen Spiegel ist kurz davor, im neuen Glanz zu erstrahlen. So wird "Spiegel Online" 2020 in "Der Spiegel" umbenannt – damit wachsen Print und Online auch nach außen sichtbar zusammen.

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