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"Wilde Kerle“, zahme Zahlen: Warum Sparer Kai Diekmanns "Zukunftsfonds" links liegen lassen

Mit einem großen medialen Aufschlag hatten der frühere "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann und der Investmentbanker Lenny Fischer ihren "Zukunftsfonds" vor mehr als zwei Jahren angepriesen. Doch die Sparer zeigen dem Produkt weiter die kalte Schulter. Der ehemalige Boulevardjournalist will die Reichweite des Online-Portals "Zaster" deutlich ausbauen, bevor er hierüber die Werbetrommel für die neue Alternative zum Sparbuch rührt.

02.12.2019 09:49
Ex-"Bild"-Chef Kai Diekmann, Cover des "manager magazins" zum Start des "Zukunftsfonds"
Ex-"Bild"-Chef Kai Diekmann, Cover des "manager magazins" zum Start des "Zukunftsfonds"

Sie sind die "wilden Kerle" – zumindest waren sie das für das "Manager Magazin". Der eine, Kai Diekmann, jahrelang Chefredakteur der "Bild", Deutschlands größter Boulevardzeitung, der andere der Starbanker Leonhard ("Lenny") Fischer, der sich einst als jüngster Vorstand bei der Dresdner Bank einen Namen machte. Werbewirksam durfte das Duo Mitte November 2017 seine Pläne für eine angekündigte Revolution im Spar-Bereich im "manager magazin" ausbreiten. Und die waren mehr als ehrgeizig: Der frühere Vollblutjournalist und sein Schulfreund aus Bielefelder Kindheitstagen planten, bei den Bundesbürgern perspektivisch mehr als 20 Milliarden Euro einzusammeln. Quasi als Alternative zum Sparbuch, das derzeit in der Tiefzinsphase praktisch keine Rendite mehr abwirft, sollten die Bundesbürger in Scharen dem "Zukunftsfonds" ihr Geld anvertrauen.

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