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Rundfunkbeitrag: ARD-Vorsitzender Ulrich Wilhelm geht von weiterem Sparkurs aus

Die ARD wird aus Sicht ihres Vorsitzenden Ulrich Wilhelm mit Blick auf den künftigen Rundfunkbeitrag weiter sparen müssen. Unlängst hatte die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) in einem noch vorläufigen Entwurf eine Anhebung pro Haushalt von derzeit 17,50 Euro auf 18,36 Euro monatlich vorgeschlagen. Außerdem soll es künftig exklusive Inhalte für die ARD Mediathek geben.

redaktion27.11.2019 15:39
Der ARD-Vorsitzende und BR-Intendant Ulrich Wilhelm
Der ARD-Vorsitzende und BR-Intendant Ulrich Wilhelm

Die endgültige Empfehlung der Kommission wird für Anfang 2020 erwartet. Wilhelm sagte am Mittwoch in München auf die Frage, wie er zu dem vorgeschlagenen Betrag stehe: "Wir werden auch bei Verwirklichung einer solchen moderaten Erhöhung – der ersten dann nach zwölf Jahren – weiterhin einen deutlichen Sparkurs in der ARD fahren müssen. Wir werden uns bemühen, den nicht voll auf das Programm durchschlagen zu lassen." Aber es werde auch zu Einbußen in der Qualität der Programme oder im Volumen der Programme kommen müssen. Einzelheiten nannte er wegen des laufenden Verfahrens nicht. Man suche zunächst den Austausch mit der KEF.

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