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Debatte um Staatshilfe für Zeitungen: "Wenn es überhaupt ein Rettungspaket zu schnüren gibt, dann für die freien Medien in Deutschland"

Noch in dieser Woche soll der Bundestag über Zustellhilfen für die Zeitungsbranche in Höhe von 40 Mio. Euro beraten. Verbände und Verleger kritisieren die Summe als viel zu gering angesichts der prekären Lage gerade vieler Lokal- und Regionalzeitungen. Der Kommunikationsberater Hasso Mansfeld hat schon vor Jahren vor einer schwächer werdenden Presse gewarnt und die Politik in die Pflicht genommen. Er fordert auch jetzt eine aktivere Medienpolitik.

Stefan Winterbauer27.11.2019 12:55
Hasso Mansfeld
Hasso Mansfeld

**Wenn systemrelevante Branchen in Schieflage geraten, ist die Politik meist schnell bereit, Feuerwehr zu spielen. Seien es Banken, die Automobilindustrie oder gar die extrem subventionierte Landwirtschaft. Im Falle der Medien, speziell der Tageszeitungen wurde die angekündigte Staatshilfe aber von 100 Mio. Euro an geplanten Hilfen für die Zustellung auf vergleichsweise mickrige 40 Mio. Euro zurückgestutzt. Wird hier mit zweierlei Maß gemessen?

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