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Abspaltung von Autoscout24 ungewiss: Firmenchef Tobias Hartmann lässt Springer & Co weiter zappeln

Die Neuausrichtung von Scout24 wird zur Hängepartie. Firmenchef Tobias Hartmann lässt weiter offen, ob sich der Onlinemarktplatz-Betreiber von der Autosparte trennt. Auf den Unternehmensteil schielen seit geraumer Zeit Finanz- wie strategische Investoren – darunter angeblich auch der Berliner Medienkonzern Axel Springer.

26.11.2019 08:28

Die Erwartungen der Analysten waren groß. Eigentlich wollte sich Scout24-Chef Tobias Hartmann heute auf dem Capital-Market-Day klar zur Zukunft der Autosparte äußern. Doch eine Aussage, ob er sich von Autoscout24 trennen will, blieb er ihnen schuldig. Er will weiter prüfen, ob er den Unternehmensteil versilbert. "Im Rahmen der strategischen Überprüfung von Autoscout24 hat Scout24 einen Plan für organische Wertschöpfung definiert und gleichzeitig einen Prozess eingeleitet, in dem ein möglicher Verkauf oder eine Abtrennung des Geschäftsfelds untersucht wird. Dieser Prozess ist im Gange und Scout24 prüft sorgfältig und gewissenhaft alle Optionen mit dem Ziel, langfristige Wertschöpfung für die Aktionäre zu maximieren", heißt es jetzt bei Scout 24. Einen neuen Termin, wann es hier zu einer Entscheidung kommen könnte, nannte das Unternehmen auf Anfrage von MEEDIA nicht.

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