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Projekt "Herkules": Springer-Chef Döpfner will Stellenabbau bei der "Welt" mit Turbo-Prämie beschleunigen

Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner steht vor einem Kraftakt. Er will bei der wichtigen Sparte News Media National Stellen streichen, zu der die "Bild" und "Welt" zählen. Jetzt plant der Verlag, „Welt“-Redakteure mit finanziellen Anreizen zum freiwilligen Ausscheiden zu bewegen. Doch das Turbo-Programm stößt auf Kritik.

18.11.2019 15:50
Springer-Chef Mathias Döpfner –
Springer-Chef Mathias Döpfner – Foto: Axel Springer

Noch ist unklar, wie viele Arbeitsplätze in den Redaktionen dem Rotstift zum Opfer fallen sollen. Bei der "Bild" ist inoffiziell die Rede von bis zu 150 Stellen. CEO Mathias Döpfner steht vor einer schwierigen Aufgabe. Er will vermeiden, dass die geplanten Personalmaßnahmen in einer Prozesslawine vor den Arbeitsgerichten enden, was den angestrebten Abbau behindern würde. Er hat deshalb ein Programm namens "Herkules" aufgesetzt, um Mitarbeiter zum freiwilligen Ausscheiden zu bewegen – zumindest gilt dies vorerst bei der "Welt"-Redaktion.

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