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In Twitter-Gewittern - ein aktueller Wetter-Bericht von der Shitstormfront

"Welt"-Chefredakteur Ulf Poschardt macht den Habeck und hat seinen Abschied bei Twitter ebenso grabenkämpferisch wie wortreich begründet. Das Berliner Power-Couple "Die Friedrichs" übt sich in der Kunst der subtilen Watschenverteilung. Und Harald Schmidt empfängt in seiner neuen Theater-Show Winfried Kretschmann. Die MEEDIA-Wochenrückblick-Kolumne.

Stefan Winterbauer08.11.2019 15:21

Den aufmerksamen Verfolgern des Twitterverse mag aufgefallen sein, dass der frühere Twitter-Fanatic Ulf Poschardt seit einiger Zeit verstummt ist. Nun hat der "Welt"-Chefredakteur in einem langen Stück, das hinter der Paywall liegt, erläutert, warum er den Habeck macht. Der Grünen-Chef hatte sich ja nach einer Reihe von Fettnapftritten dazu entschlossen, Twitter den Rücken zu kehren, weil die Kurzatmigkeit dieses Mediums ihm nicht gut tue. Twitter bringe schlechte Eigenschaften in ihm hervor und verleite ihn zu Fehlern. Das schrieb wohlgemerkt Habeck, nicht Poschardt. Der schreibt u.a.: "Teutonisch auch der Sog, Sprache und Emojis zu militarisieren und zu Soldaten der eigenen Kulturkämpfe abzurichten."

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