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Diversität ist “geschäftskritisch” – Warum sich G+J-Chefin Julia Jäkel mehr Frauen in Spitzenpositionen wünscht

Die Redaktionsspitzen von Tageszeitungen bleiben eine Männerdomäne. Lediglich bei Publikumsmagazinen arbeiten mehr Frauen in journalistischen Führungspositionen. Laut dem Verein ProQuote weist der "stern" aktuell den höchsten Anteil von Frauen in Führungspositionen auf. Das freut Julia Jäkel. Denn für die Gruner + Jahr-Chefin sind Frauen in Spitzenpositionen strategisch wichtig. Sie helfen, die Innovationskraft des Verlags am Baumwall zu steigern.

07.11.2019 15:12
G+J-Verlagschefin Julia Jäkel
G+J-Verlagschefin Julia Jäkel

Wenn man "Bild am Sonntag"-Chefin Marion Horn fragt, ob im Zuge der geplanten Redaktionsverschmelzung von "Bild" und "Bild am Sonntag" der Frauenanteil in Führungspositionen sinkt, weicht sie aus. Dazu wolle sie nichts sagen – zumindest nicht auf der Podiumsdiskussion von Pro Quote am Donnerstag in Hamburg. Nur so viel: Was "Bild"-Chefredakteur Julian Reichelt vorhat, werde "sich hoffentlich bald klären", so die gebürtige Kielern. Denn die Führung der "Bild"-Gruppe steht vor einer Zäsur. Nach dem Rückzug von Tanit Koch als "Bild"-Chefredakteurin und dem erwarteten Abgang von Horn als "Bams"-Chefin befindet sich die Spitze der roten Gruppe mit Reichelt wieder weitgehend in männlicher Hand.

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