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Schwierige Erlöslage und Restrukturierungskosten: Springers Gewinn bricht im dritten Quartal ein

Ein Wort, das im jüngsten Quartalsbericht der noch börsennotierten Axel Springer SE häufiger fällt, ist "langfristig". Vielleicht auch darum, weil kurzfristig das Konzernergebnis u.a. wegen der aktuellen Restrukturierungskosten nicht sonderlich fröhlich ausfällt. Der Umsatz sank in den ersten neun Monaten des Jahres um 2,7% auf 2,26 Mrd. Euro. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn (EBITDA) stürzt um fast 20 Prozent auf 439,8 Mio. Euro ab.

Stefan Winterbauer06.11.2019 08:30

Dieser Rückgang sei teilweise durch Konsolidierungseffekte bedingt, heißt es vom Unternehmen. Ohne Konsolidierungs- und Währungseffekten beträgt der Rückgang aber immer noch rund 15 Prozent. Einen wesentlichen Anteil am Rückgang hätten Rückstellungen für Restrukturierungsmaßnahmen im Unter-Segment News Media National. Hier plant Springer einen umfangreichen Stellenabbau und Maßnahmen, wie die Zusammenlegung der Redaktionen von "Bild" und "Bild am Sonntag". Gleichzeitig soll in neue, vorzugsweise digitale Projekte investiert werden (MEEDIA berichtete).

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