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Kaum Fragen? Springer-Chef Mathias Döpfner verzichtet vorerst auf Telefonkonferenzen mit Journalisten

Axel Springer stellt nach dem Einstieg des US-Finanzinvestors KKR seine Öffentlichkeitsarbeit um. Erstmalig im November soll die übliche Telefonkonferenz des Vorstands entfallen, um Journalisten die Quartalsergebnisse und die Entwicklung des Unternehmens zu erläutern. Zudem plant das Unternehmen, auch Calls mit Aktienanalysten einzustellen.

23.10.2019 06:46
Springer-Chef Mathias Döpfner –
Springer-Chef Mathias Döpfner – Foto: Axel Springer

Wenn die börsennotierte Axel Springer SE ihre Quartalsergebnisse präsentierte, standen Vorstandschef Mathias Döpfner und Finanzvorstand Julian Deutz Journalisten in den vergangenen Jahren stets Rede und Antwort. Doch das ist jetzt vorbei – zumindest vorerst im November, wenn der Konzern seine Ergebnisse für die ersten neun Monate präsentiert. Wie eine Sprecherin von Springer auf Anfrage von MEEDIA betont, will der Konzern hierauf "erst mal zu Q3" verzichten. "Denn wir haben festgestellt, dass die Nachfrage bei den Journalisten nach Formaten dieser Art in den letzten Jahren nachgelassen hat und auch kaum die Gelegenheit genutzt wird, Fragen zu stellen", so die Verlagssprecherin.

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