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Management-Buy-Out bei der "Mopo"? Geschäftsführerin Molzow soll mit Investoren ein Angebot abgegeben haben

Kurz vor einem möglichen Verkauf dünnt sich die Führungsriege der "Hamburger Morgenpost" weiter aus. Nach Abgängen des Vize-Chefredakteurs, Sport- sowie Vermarktungschefs verlässt nun auch die Chefreporterin Rike Schulz das Blatt und wechselt als Vize-Chefin zur "Neue Post". Unterdessen machen neue Gerüchte über die Zukunft der "Mopo" in der Hamburger Medienszene die Runde. Es geht um ein mögliches Management-Buy-Out.

26.09.2019 09:29
"Mopo"-Geschäftsführerin Susan Molzow
"Mopo"-Geschäftsführerin Susan Molzow

Demnach soll sich die Führung unter Geschäftsführerin Susan Molzow mit Partnern aus dem Hamburger Umfeld um ein Management-Buy-Out für die Zeitung bemühen. Angeblich sollen Molzow und weitere Investoren ein Angebot abgegeben haben, das aber bislang von DuMont abgelehnt wird, heißt es im Branchenumfeld. Dreh- und Angelpunkt soll unter anderem die lukrative Beteiligung der "Mopo" am norddeutschen Radiosender Radio Hamburg sein. Sollte es zu einem Verkauf kommen, wäre sie für ein neuen Eigentümer eine wichtige Einnahmequelle, um die weitere Zukunft der Zeitung zu gestalten. Wie eine Sprecherin von Radio Hamburg mitteilt, ist die Morgenpost Verlag GmbH mit fünf Prozent an dem Hörfunksender beteiligt. Die Kölner Zeitungsgruppe will sich von ihrem gesamten Portfolio an Regionalzeitungen trennen. Dazu gehören neben der "Hamburger Morgenpost", die "Mitteldeutsche Zeitung" sowie der "Kölner Stadt-Anzeiger" und der  "Express". Erst jüngst hat DuMont den Berliner Verlag an das Berliner Unternehmerehepaar Silke und Holger Friedrichs veräußert. (MEEDIA berichtete).

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