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Ex-"Guardian“-Chef Alan Rusbridger über das Geldverdienen mit Journalismus: Paywalls sind keine Lösung

Beim Hamburger Scoopcamp haben Medienmacher nach Auswegen der Finanzierungskrise des Journalismus gesucht. Als prominentester Gast riet der Ex-Chef des britischen "Guardian“, Alan Rusbridger, von Paywalls ab. Nachrichten seien ein öffentliches Gut und müssten daher frei zugänglich sein, betonte er bei der Medien-Konferenz im Theater Kehrwieder.

Robert Tusch26.09.2019 07:47
Alan Rusbridger auf dem Scoopcamp in Hamburg
Alan Rusbridger auf dem Scoopcamp in Hamburg © Screenshot/Scoopcamp

Mit der Einführung des Smartphones, Twitter und Facebook habe sich die Wahrheitsfindung der Menschen geändert. Gegen 65 Milllionen Follower von Trump auf Twitter oder Milliarden Nutzern in Sozialen Netzwerken kämen Zeitungen mit einer Million Abonnenten nicht mehr an, sagt Rusbridger im voll besetzten Theater. Jeder habe eigene Wahrheiten und glaube andere Dinge, die er liest.

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