Anzeige
Publishing

Kommt bald „Stern plus“? "Stern"-Chefredakteurin Gretemeier plant Bezahlstrategie fürs Webportal

Ob "Spiegel Online", "bild.de" oder "faz.de" – alle großen Nachrichten-Webseiten haben Teile ihres Artikel-Angebots hinter eine Bezahlschranke gestellt. Gruner + Jahr verzichtet beim Digitalauftritt seines publizistischen Flaggschiffs "stern" darauf und setzt weiter voll auf ein Reichweiten-Modell. Doch dies soll sich nun ändern. So arbeitet "Stern"-Chefin Anna-Beeke Gretemeier intensiv an einem Bezahlmodell für stern.de, um neben der Werbefinanzierung weitere Umsätze zu erzielen.

02.09.2019 12:17
Anna Beeke Gretemeier ist seit Oktober 2017 Chefredakteurin bei stern.de
Anna Beeke Gretemeier ist seit Oktober 2017 Chefredakteurin bei stern.de

Seit Jahren setzt das Hamburger Medienhaus Gruner + Jahr bei der Vermarktung von "Stern.de" ausschließlich auf ein Reichweitenmodell, um möglichst hohe Werbeerlöse zu erzielen. Doch das soll sich offenbar nun ändern. Nach Informationen von MEEDIA will die Bertelsmann-Verlagstochter für Teile des Digitalauftritts der Illustrierten demnächst eine Bezahlschranke einführen. An einem entsprechenden Konzept soll "Stern"-Chefredakteurin Anna-Beeke Gretemeier seit Längerem intensiv arbeiten, heißt es aus Unternehmenskreisen von Gruner + Jahr. Eine G+J-Sprecherin betont hierzu auf Anfrage gegenüber MEEDIA: "Ja, das befindet sich der Konzeptionsphase."

Anzeige