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Publishing

Print-Offensive: "Spiegel" kuratiert seine besten Lesestücke in einem neuen Printableger

Mit Print-Innovationen hatte der "Spiegel"-Verlag in der Vergangenheit wenig Glück. So floppten Magazin-Newcomer wie Spiegel Classic und Spiegel Fernsehen. Jetzt will das Printhaus erneut einen Print-Ableger starten: Mit "Spiegel Lesezeichen" plant die Redaktion, die besten Reportagen, Analysen, Gespräche, Porträts zu veröffentlichen, die bereits in Spiegel-Publikationen erschienen sind.

30.08.2019 11:27

"Spiegel"-Chefredakteur Steffen Klusmann ärgert sich, dass die gedruckte Ausgabe des Wochenmagazins den Leser nur zeitlich begrenzt zur Verfügung steht. „Jede Woche bedauern wir aufs Neue, dass das Heft nur sieben Tage am Kiosk liegt. Denn manche Texte reichen weit über die Aktualität des Nachrichtengeschäfts hinaus und verdienen es, viel länger interessierte Leserinnen und Leser zu finden“, betont der ehemalige FTD-Chefredakteur. Doch das soll sich bald ändern. Ab 2020 will der Verlag an der Ericusspitze zwei Mal im Jahr ein neues Print-Magazin namens „Spiegel Lesezeichen“ in den Handel bringen.

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