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Publishing

"Der Spiegel" und sein "Projekt Orange": neue Struktur, neuer Markenauftritt, neues Redaktionssystem

Der geplante Relaunch des digitalen Auftritts des "Spiegel" rückt näher. Bereits zur Dmexco im September will das Verlagshaus den frisch renovierten Online-Auftritt der Medienöffentlichkeit präsentieren – unter anderem mit neuen Formaten. Auch die Arbeit der Redaktion verändert sich. Erstmals sollen Print- und Web-Redakteure gemeinsam in ein neues Redaktionssystem schreiben, um Artikel bei Bedarf schneller online zu stellen.

27.08.2019 13:57
"Spiegel"-Chefredakteur Steffen Klusmann
"Spiegel"-Chefredakteur Steffen Klusmann

Tropische Temperaturen, blauer Himmel – die Voraussetzung für das heutige Sommerfest des Hamburger Spiegel-Verlags könnten nicht besser sein. Noch ein Grund zum Feiern für die mehr als 900 Teilnehmer: Seit einem Jahr arbeiten sie beim "Spiegel" an der integrierten Print/Online-Redaktion. Online- und Printredaktion stehen nun kurz davor, zur neuen Gemeinschaftsredaktion zu verschmelzen. Dazu will das Unternehmen im September seine Organisation umkrempeln. Alle Ressorts des Print-“Spiegel” und von “Spiegel Online” werden zusammengelegt – eine historische Zäsur, hatten die beiden Sparten doch jahrelang – zu unterschiedlichen Bedingungen – eher nebeneinander statt miteinander gearbeitet. Doch jetzt ist Projekt "Orange", das die Redaktion hausintern scherzhaft auch "Agent Orange" nennt, zumindest in einer ersten Ausbaustufe abgeschlossen. Dazu gehört, dass die Onliner Teil der Mitarbeiter-KG werden. So steigen bereits die ersten 30 Redakteure zum 1. September zu stillen Gesellschaftern auf.

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