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P7S1-Zahlen: Der TV-Konzern müht sich, vom schwächelnden Werbegeschäft unabhängiger zu werden

Die schlechte Nachricht für ProSiebenSat.1 ist, dass das Kerngeschäft mit TV-Werbung mittlerweile recht deutlich rückläufig ist. Die Erlöse mit klassischen Spots lagen im zweiten Quartal drei Prozent unter Vorjahr. Investitionen, vor allem in die Streaming-Plattform Joyn, drückten zudem auf den Gewinn. Es gibt aber auch Lichtblicke.

Stefan Winterbauer07.08.2019 07:07
Max Conze
Max Conze © ProSiebenSat.1 Media SE/ Montage: MEEDIA

So war der Start von Joyn im zweiten Quartal durchaus gelungen. P7S1 legte in dem Joint Venture mit Discovery eine technisch saubere App vor und glänzte zum Start mit der dritten Staffel der Renommier-Serie "Jerks". Die Comedy-Reihe von und mit Christian Ulmen ist qualitativ ein Solitär im P7S1-Reich. Joyn habe mittlerweile 3,8 Mio. monatliche Nutzer, dies seien viermal so viele wie bei der Vorgänger-App 7TV. Praktischerweise hat der Konzern 7TV einfach in Joyn umgewandelt, so dass man die bestehenden Installationen von 7TV vom Start weg als Nutzerbasis hatte.

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