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Schon acht ermordete Journalisten: Mexiko gilt als "gefährlichstes Land der Welt für Medienschaffende"

In den ersten sieben Monaten dieses Jahres sind in Mexiko mindestens acht Journalistinnen und Journalisten wegen ihrer Arbeit ermordet worden – mehr als in jedem anderen Land der Welt. Darauf hat die Organisation "Reporter ohne Grenzen" ("ROG") aufmerksam gemacht. Erst diese Woche wurde der Fall um Rogelio Barragán Pérez, Leiter des Nachrichtenportals "Guerrero Al Instante", bekannt.

redaktion02.08.2019 09:18

"Die Ermittlungsbehörden müssen unverzüglich der These nachgehen, dass Rogelio Barragán Pérez wegen seiner journalistischen Arbeit ermordet wurde", fordert "ROG"-Vorstandssprecher Michael Rediske in einer Mitteilung. "Nur so können die Verantwortlichen schnell gefunden und der Fall, anders als so viele andere in Mexiko, aufgeklärt werden." Bereits vor dem Mord an Barragán Pérez hatte sich jeder vierte der 28 Todesfälle von Medienschaffenden weltweit in diesem Jahr in Mexiko ereignet.

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