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Umstrukturierung beim "Spiegel": Bis alle Onliner in der Mitarbeiter KG sind, dauert es noch zehn Jahre

Bei der geplanten Zusammenlegung der Print- und Online-Redaktion ist die Spiegel-Gruppe zwar deutlich vorangekommen. Bis aber alle Mitarbeiter von "Spiegel Online" wie ihre Print-Kollegen zu stillen Gesellschaftern in der KG aufsteigen vergehen wohl noch zehn Jahre. Chefredakteur Steffen Klusmann gab in Hamburg Einzelheiten zur großen Umstrukturierung bekannt.

19.06.2019 09:27
"Spiegel"-Chefredakteur Steffen Klusmann
"Spiegel"-Chefredakteur Steffen Klusmann

Gestern war ein historischer Tag für die Spiegel-Gruppe. Die Betriebsräte von "Spiegel Online" und dem Spiegel-Verlag haben sich mit der Geschäftsführung darauf verständigt, die Vergütungs- und Arbeitsbedingungen der beiden Verlagssparten weitestgehend anzugleichen (MEEDIA berichtete). Seit Jahren gelten bei den beiden Redaktionen unterschiedliche Konditionen – beispielsweise bei den Arbeitszeiten, der Vergütung und der Presseversorgung. Bis aber alle "SpOn"-Mitarbeiter mit ihren Print-Kollegen wirtschaftlich wirklich auf Augenhöhe sind, werden wohl noch viele Jahre vergehen – zumindest wenn es um die Gewinnbeteiligung geht. "Das dauert schon zehn Jahre", machte "Spiegel"-Chefredakteur Steffen Klusmann vor dem Hamburger Presseclub deutlich.

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