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Einstieg von KKR: Springer-Chef Döpfner dämpft Erwartungen an Ebay-Kleinanzeigen-Übernahme

Der bevorstehende Brexit und rückläufige Werbemärkte - das wirtschaftliche Umfeld in Europa belastet das Wachstum von Axel Springer zunehmend. Daher holt Springer-Chef Mathias Döpfner den US-Finanzinvestor KKR ins Unternehmen. Erwartungen von Anlegern, dass Springer das Kleinanzeigengeschäft von Ebay schluckt, dämpfte der Vorstandschef. Nach seinen Worten hat der US-Konzern noch nicht entschieden, ob er sich von der Sparte trennt.

12.06.2019 10:19
Axel-Springer-CEO Mathias Döpfner
Axel-Springer-CEO Mathias Döpfner

Der Deal ist in greifbarer Nähe: Nach Verhandlungen mit der Verlegerin Friede Springer und Vorstandschef Mathias Döpfner plant KKR bei Axel Springer einzusteigen. Der US-Finanzinvestor unterbreitet den außenstehenden Aktionären ein freiwilliges Übernahmeangebot von 63 Euro. Ein deutlicher Aufschlag von 31,5 Prozent auf den Aktienkurs der vergangenen drei Monate, bevor die Verhandlungen mit KKR bekannt wurden. An der Börse reagierte die Springer-Notierung prompt. Sie schoss innerhalb weniger Minuten auf 63,5 Euro. „Vorstand und Aufsichtsrat haben das Angebot geprüft und unterstützen es. Wir sehen darin eine große Chance, sowohl für die weitere Entwicklung unseres Unternehmens als auch für unsere Aktionäre“, betont Döpfner auf einer eilig einberufenen Telefonkonferenz.

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