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Megacoup von KKR: Finanzinvestor will Axel-Springer von der Börse nehmen

Überraschender Coup von KKR: Der amerikanische Finanzinvestor plant, die Aktien aller Anteilseignern von Axel Springer zu übernehmen - mit Ausnahme von Friede Springer und Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner. Gelingt der Mega-Deal, will KKR das Unternehmen von der Börse nehmen. Für Döpfner käme der neue kapitalkräftige Partner gelegen. Er hätte die Chance, das Unternehmen zum Weltmarktführer im Rubrikengeschäft und digitalen Journalismus auszubauen - jenseits den Zwängen einer Börsennotierung.

30.05.2019 07:22

Der Zeitpunkt für den Einstieg des US-Finanzinvestors KKR bei Axel Springer könnte nicht besser gewählt sein. Seit mehr als einem Jahr kennt der Aktienkurs des Berliner Medienkonzerns nur eine Richtung: steil bergab. Lag die Börsennotierung im August 2018 noch bei mehr als 65 Euro, sackte sie zuletzt auf mehr als 45 Euro an - zu wenig Kursfantasie hatte Springer-Chef Mathias Döpfner auf dem Börsenparkett geweckt - auch wenn zuletzt Gerüchte die Runde machten, dass die Berliner mit einer zehn Milliarden US-Dollar starken Übernahme bei Ebay Kleinanzeigen liebäugelten.

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