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taz erwägt laut internem Schreiben Einstellung der Regionalteile: "Alles Quatsch", sagt die Geschäftsführung

Dass die taz-Geschäftsführung an der Umstrukturierung der Zeitung arbeitet, ist schon länger bekannt. Nun gibt ein Schreiben aus dem Intranet Einblicke darin, wie das Blatt in den kommenden Jahren aussehen könnte. Demnach wird angeblich über die Einstellung der Regionalteile nachgedacht. Die Verlagsspitze um Andreas Marggraf und Karl-Heinz Ruch widerspricht dem vehement.

28.05.2019 12:28
taz-Geschäftsführer Karl Heinz Ruch
taz-Geschäftsführer Karl Heinz Ruch

Schon der taz-Innovationsreport 2021 konnte als schonungslose Abrechnung mit der Lage der Branche im Allgemeinen und den Herausforderungen der taz im Speziellen gelesen werden. Hauptbotschaft war (MEEDIA berichtete): Wenn die taz nichts unternimmt, um sich in Zukunft finanzieren zu können, gehen dem Blatt bis 2021 die finanziellen Mittel aus, um den Betrieb im bisherigen Maß aufrecht zu erhalten. Grund dafür sind – wie bei vielen Medien – wegbrechende Einnahmen durch sinkende Zahlen bei den Print-Abos, die durch Wochenend- und E-Paper-Abos nicht kompensiert werden können.

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