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Ein Jahr DSGVO: Nur vier Prozent der Unternehmen erhielten Abmahnungen, Beschwerden sind gestiegen

Knapp ein Jahr nachdem die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Kraft getreten ist, zeigt sich eine gemischte Bilanz. Die befürchtete Abmahnwelle hat es durch die Verordnung nicht gegeben. Die Zahl der Beschwerden ist aber zugleich gestiegen. Und auch heute sind längst nicht alle Fragen geklärt.

redaktion21.05.2019 08:09
Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)
Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) © fotolia

Das Handelsblatt zitiert aus einer noch unveröffentlichten Umfrage des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) unter 237 Experten aus BVDW-Mitgliedsunternehmen. Demnach haben nur vier Prozent der Befragten Abmahnungen wegen der DSGVO erhalten. 88 Prozent verneinten die entsprechende Frage, während rund 16 Prozent der Befragten noch damit rechnen, Ziel von Abmahnungen zu werden. Darüber hinaus wirkt sich die Verordnung weniger nachteilig auf die digitalen Aktivitäten der Unternehmen aus, als ursprünglich erwartet. Nicht einmal jeder Dritte gab laut der BVDW-Umfrage an, seine digitalen Aktivitäten eingeschränkt zu haben.

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