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„Der Markt wird sich weiter in Zusammenschlüssen formieren“: Wie die Großverlage das Werbejahr 2019 einschätzen

Die Verlage sind im Anzeigengeschäft schwer ins neue Jahr gestartet. Der drohende konjunkturelle Abschwung sowie die US-Techriesen Facebook, Google & Co. haben den Medienhäusern das 1. Quartal verhagelt. Auch das Gesamtjahr sehen viele Vermarktungschefs eher pessimistisch. BCN-Chef Burkhard Graßmann rechnet in der Branche mit einer weiteren Konsolidierung. Es gibt aber auch vereinzelt Lichtblicke.

16.05.2019 10:14
Montage: MEEDIA

Es war ein PR-Coup für Mathias Döpfner. Überraschend meldete der Springer-Chef auf der jüngsten Telefon-Konferenz zum 1. Quartal, dass sich die Berliner an dem Medienreich des Ex-Handelsblatt-Geschäftsführers Gabor Steingart beteiligen. Geschickt trat dadurch das Zahlenwerk des börsennotierten Medienriesen in den Hintergrund - so auch die schlechte Entwicklung in der Vermarktung der Sparte News Media, zu der die Bild- und Welt-Gruppe gehört. Denn hier brach national das Anzeigengeschäft in den ersten drei Monaten um neun Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum auf 88,4 Millionen ein. Damit bekommen die Berliner den drohenden Konjunkturabschwung bei den nationalen Werbeerlösen ihrer publizistischen Flaggschiffen Bild und Welt deutlich zu spüren.

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