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"Das ist Medienmanipulation" - DJV verlangt von Bayer Aufarbeitung in Sachen Journalisten-Listen

PR-Agenturen, die im Auftrag von Bayer/Monsanto gearbeitet haben, sollen in Frankreich und eventuell auch in Deutschland und anderen EU-Staaten Journalisten systematisch erfasst und in Listen eingeteilt haben. Der DJV fordert nun eine transparente Aufarbeitung des Skandals.

redaktion14.05.2019 07:45
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Im Jahr 2016 haben PR-Agenturen, die im Auftrag des US-Saatgutkonzerns Monsanto gearbeitet haben, offenbar Listen von Journalisten, Politikern und Aktivisten geführt. Die Personen wurden danach eingeteilt, ob sie Monsanto gegenüber positiv oder negativ eingestellt sind. Bislang ist dieses Vorgehen für Frankreich bekannt, wo die Staatsanwaltschaft mittlerweile ermittelt. Bayer hat Monsanto 2018 übernommen und damit nicht nur den Ärger rund um das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat geerbt, sondern nun auch noch den Skandal rund um eine mögliche Beeinflussung und Manipulation der Öffentlichkeit am Hals.

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