Aus für Spiegel Expedition: Verlag zieht bei seinem historischen Outdoor-Magazin den Stecker
Nach Spiegel Classic und Spiegel Fernsehen ist nun eine weitere Print-Innovation gefloppt: Spiegel Expedition. Der Verlag will den Titel nicht in Serie schicken. Grund hierfür ist eine fehlende wirtschaftliche Perspektive. Das Magazin war Teil einer ursprünglich groß angelegten Produktoffensive, um die Erlösrückgänge durch das Hauptblatt aufzufangen.
Das Logo des Spiegel auf einem Magazin ist kein Garant für einen Absatzerfolg. Das muss Verlagschef Thomas Hass erneut schmerzlich feststellen. Nach den Flops von Spiegel Classic und Spiegel Fernsehen steht nun eine weitere Print-Innovation vor dem Ende: Spiegel Expedition. Noch im Mai vergangenen Jahres hatte der frühere Vertriebsleiter das „historische Outdoor-Magazin“ mit großen Hoffnungen in den Markt gestartet. Rund 100.000 Exemplare wurden von der Erstausgabe mit dem Titel ‚Alexander von Humboldt – Durch die Wildnis Lateinamerikas‘ gedruckt. Der Copypreis lag bei 6,90 Euro.