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Macher:innen

Ungewöhnliche Bewerbersuche: Was Unternehmen von der Bundeswehr lernen können

Eine PR-Aktion, über die man streiten kann: Die Bundeswehr wirbt um die von Kündigungen, Frührenten und Sozialabbau betroffene Belegschaft bei Ford und Volkswagen mit Slogan wie "Job Fort – Mach, was wirklich zählt" oder "Einen Job fürs Volk wagen". Politiker finden das geschmacklos. Was Arbeitgeber dennoch davon lernen können.

Felix Disselhoff17.04.2019 13:00
So warb die Bundeswehr für freie Stellen
So warb die Bundeswehr für freie Stellen

5.400 Stellen sollen demnächst bei Ford in Köln und in Saarlouis über Abfindungen und Frühverrentungen wegfallen. Für die Belegschaft zweifelsohne ein Drama, für die Bundeswehr offenbar eine Chance: Auf der Titelseite des Kölner Express schaltete das Verteidigungsministerium vor Kurzem eine Bundeswehr-Anzeige mit dem Text "Job Fort? Mach, was wirklich zählt". Das Wort "Fort" war bewusst in der Ford-typischen Schriftart gehalten. Ein Lieferwagen mit Werbefläche stand am selben Tag vor dem Fordwerk in Köln, um für die Bundeswehr als Arbeitgeber zu trommeln.

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