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Medien

Zweithöchster Stand der Geschichte: Presserat erhielt 2018 über 2000 Beschwerden

Die Zahl der Beschwerden beim Presserat ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen: 2038 Leserinnen und Leser wandten sich 2018 an die Freiwillige Selbstkontrolle der Presse. Dies ist der zweithöchste Stand in der Geschichte des Presserats. Das hatte auch deutlich mehr Rügen als im Vorjahr zur Folge. Hauptgründe waren Verletzungen des Persönlichkeits- und Opferschutzes.

09.04.2019 08:35
Volker Stennei ist Sprecher des Deutschen Presserats
Volker Stennei ist Sprecher des Deutschen Presserats

28 Rügen sprach der Presserat 2018 aus. Zum Vergleich: 21 Rügen waren es 2017. Die meisten Rügen bezogen sich auf Verletzungen des Persönlichkeits- und Opferschutzes nach Ziffer 8 des Pressekodex, gefolgt von Rügen wegen der Vermischung von Werbung und Redaktion nach Ziffer 7. Zudem führten Beschwerden zu 70 Missbilligungen und 147 Hinweisen an Redaktionen. 42 Beschwerden sah der Presserat zudem als begründet, ergriff aber keine weiteren Maßnahmen.

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