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"Oder soll man es lassen?" Warum der Zeit-Beitrag zur Flüchtlingsrettung nicht mehr für den Wolff-Preis nominiert ist

Eine Fußnote und ihre Geschichte: Am vergangenen Mittwoch berichtete MEEDIA über die Shortlist für den Theodor-Wolff-Preis, auf der auch ein sehr umstrittener Zeit-Beitrag auftauchte – das Pro & Contra zur Seenotrettung von Flüchtlingen mit der provokanten Headline "Oder soll man es lassen?" Nun ist der Beitrag plötzlich nicht mehr nominiert. Eine der beiden Zeit-Autorinnen hatte was dagegen. Die Preisrichter nahmen das Stück daraufhin aus dem Rennen, offenbar zum Ärger einiger Juroren.

Georg Altrogge09.04.2019 14:06
Zeit-Redakteurinnen Mariam Lau (li.), Caterina Lobenstein, Politikaufmacher zur Flüchtlingsrettung vom Juli 2018: nach Lobensteins Rückzieher kein Fall mehr für die Wolff-Preis-Jury
Zeit-Redakteurinnen Mariam Lau (li.), Caterina Lobenstein, Politikaufmacher zur Flüchtlingsrettung vom Juli 2018: nach Lobensteins Rückzieher kein Fall mehr für die Wolff-Preis-Jury ©Mariam Lau/ imago/Tom Maelsa/ Montage: MEEDIA

Der Theodor-Wolff-Preis gehört zu den wichtigsten Auszeichnungen der Medienbranche. Besucher der Webseite des Zeitungsjournalisten-Wettbewerbs werden über den Vorgang rund um das umstrittene Zeit-Stück lediglich durch einen am gestrigen Montag veröffentlichten Nachtrag unter der dem Artikeln mit den Nominierungen informiert. Dort heißt es:

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