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"Trauriger Tag für alle Verfechter des freien Internets" oder "Sieg für die Urheber"? Das Echo zur EU-Reform

Das Europäische Parlament hat die Urheberrechtsreform samt umstrittenem Artikel 13 ohne Änderung verabschiedet. Am Ende machten 74 Stimmen den Unterschied zugunsten der Richtlinie. Parlamentsabgeordnete Julia Reda spricht in einem Tweet von einem "schwarzen Tag für die Netzfreiheit". Die Verlegerverbände dagegen begrüßen die Entscheidung und fordern von der Bundesregierung eine schnelle Umsetzung.

26.03.2019 14:27
©dpa

Für die schärfste Kritikerin der Reform ist die Entscheidung des Parlaments "ein schwarzer Tag für die Netzfreiheit". Monatelang hatte die Piraten-Politikerin Julia Reda gegen die Urheberrechtsreform gekämpft – am Ende vergeblich. 348 Abgeordnete votierten dafür, 274 dagegen. Für ihren Einsatz bekam sie bei Twitter nach Bekanntwerden des Ergebnisses viel Lob, zum Beispiel von SPD-Politiker Kevin Kühnert und Kabarettist Nico Semsrott.

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