Konsequenz aus Relotius-Affäre: designierter Spiegel-Chefredakteur Ullrich Fichtner bekommt Posten nicht
Nun ist es endgültig: Drei Monate, nachdem die Relotius-Affäre den Spiegel erschüttert hat, zieht Chefredakteur Steffen Klusmann eine erste dauerhafte Konsequenz. Wie das Nachrichtenmagazin am Mittwochmorgen mitteilt, wird Ullrich Fichtner den Posten als Chefredakteur des Printmagazins nicht bekommen. Auch der designierte Blattmacher Matthias Geyer erhält stattdessen neue Aufgaben. Geyer gibt zudem die Leitung des Gesellschaftsressorts ab.
In der Meldung des Verlags heißt es wörtlich: "Die Chefredaktion des Spiegel wird Ullrich Fichtner und Matthias Geyer mit neuen strategischen Aufgaben in der gemeinsamen Redaktion betrauen. Die ihnen ursprünglich zugedachten Leitungsfunktionen, Chefredakteur und Blattmacher, treten sie in Einvernehmen mit der Chefredaktion nicht an. Matthias Geyer gibt auch die Leitung des Ressorts Gesellschaft ab – auf eigenen Wunsch."