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"Ankara provoziert ohne Grund eine neue Krise": Spiegel-Korrespondent Popp über die Situation in der Türkei

Am Sonntag kam die Meldung, dass zwei deutsche Journalisten keine Arbeitserlaubnis für die Türkei erhalten und das Land verlassen müssen. Maximilian Popp arbeitet seit zweieinhalb Jahren als Türkei-Korrespondent für den Spiegel. Im Interview blickt er auf den aktuellen Fall, die Arbeit in einem autokratischen Staat und erläutert, warum der Kuschelkurs der Bundesregierung ein Ende haben sollte.

13.03.2019 10:58
Maximilian Popp ist Türkei-Korrespondent für den Spiegel
Maximilian Popp ist Türkei-Korrespondent für den Spiegel ©Fotos: Spiegel/ Picture Alliance/ Montage: MEEDIA

Das türkische Presseamt in Ankara hat den beiden Journalisten Jörg Brase vom ZDF und Thomas Seibert vom Tagesspiegel keine Akkreditierung für das laufende Jahr erteilt. Auch ein nicht ständig in der Türkei lebender NDR-Reporter ist davon betroffen (MEEDIA berichtete). Am Dienstag twitterte der ZDF-Mann dann, dass die Türkei ihre Entscheidung korrigiert habe, er werde nun doch eine Pressekarte erhalten.

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