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Sophie Passmann über zu viel TV-Satire mit weißen Männern: "Das hat mit sexistischer Förderung zu tun"

Die taz hat für ihr Magazin Futurzwei die beiden Autorinnen Sophie Passmann ("Alte weiße Männer") und Jagoda Marinic (Sheroes) interviewt. Passmann übt im Interview Kritik an einer, wie sie es nennt, "sexistischen Förderung" weißer Männer in der "deutschen Satirelandschaft": "Davon haben wir genug. Männer profitieren von dieser Förderung und in der Erziehung mit Sicherheit davon, dass sie eher auf laut sein und lustig sein getrimmt werden als Mädchen."

redaktion11.03.2019 13:28
Sophie Passmann
Sophie Passmann Foto: imago images / Future Image

Wenn sie sich in der "deutschen Satirelandschaft" umschaue, frage sie sich: "Wo sind eigentlich die lustigen Männer?" Viele Männer im TV- und Comedygeschäft kämen "eine ganze Stunde ohne eine handwerklich richtige Pointe aus." Bei den im Satire-Biz erfolgreichen Frauen gebe es "grob geschätzt 90 Prozent gute Leute", bei den Männern nur die Hälfte so Passmann.

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