"Das Spiel ist noch nicht aus": Thomas Müller rechnet auf Insta & Co. mit Löw ab – und die Medien haben ein Problem
Die News war für die Fußballnation eine krasse Überraschung: Am Dienstag vermeldeten Redaktionen auf allen Kanälen, dass Jogi Löw drei FC Bayern-Stars nicht mehr berücksichtigen wird. Thomas Müller, neben Jerome Boateng und Mats Hummels einer der Aussortierten, kritisierte den Bundestrainer danach öffentlich. Sein Social Media-Video verbreitete sich rasant – und stellt die Medien vor ein Problem.
Zwanzig Stunden nach der Veröffentlichung auf den Social Media-Accounts des 100-maligen Nationalspielers waren die Abrufzahlen gigantisch: Das knapp zweiminütige Selfie-Statement hatte am Donnerstagnachmittag Stand 15 Uhr allein bei Facebook bereits 1,32 Millionen Abrufe, bei Instagram 917.000, bei Twitter den für den Nachrichtenkanal sehr hohen Wert von 421.000 Abrufen. Insgesamt kam Thomas Müller damit auf rund 2,66 Millionen Menschen, die er mit seiner Kritik direkt erreichte. Eine Zahl, die innerhalb von nicht einmal einem Tag weit über die Leserschaft vieler Medienmarken hinausgeht.